Dienstag, 29. Juli 2014

Spiel, Spass und Spannung für unsere Vierbeiner

Die Seminarwoche mit der Hundetrainerin Eva Berginc vom 23. bis 30. August 2014 steht ganz unter dem Motto „Spaß haben mit seinem Vierbeiner“. Hier steht im Vordergrund der wohlverdiente Urlaub mit Hund, aber auch eine lernreiche Urlaubswoche sollte es werden. Durch gezielte Trainingseinheiten möchte Ihnen Eva Berginc helfen, Ihre Beziehung zu Ihrem Vierbeiner zu verstärken und die Kommunikation zu verbessern.





Eva Berginc versucht in dieser Seminarwoche im Hundehotel Mair am Ort  die Bedürfnisse der Seminarteilnehmer zu berücksichtigen. Das heißt im Konkreten, dass am ersten Tag eine sogenannte Bestandsaufnahme stattfinden wird. Hier möchte Eva Berginc Sie und Ihren Vierbeiner kennen lernen und herausfinden, wo Sie in Ihrer Hundeausbildung stecken und in welche Themenbereiche Sie gerne unterrichtet werden möchten. Hier können Seminareinheiten zu den Themen Beziehungsarbeit, Unterordnung, Nasenspiele, Leinenführigkeit uvm. erarbeitet werden. Da Eva Berginc bei der österreichischen Hundebrigade dabei ist, können Sie auch gerne Einblicke in die Arbeit eines Rettungshundes gewinnen.
Das genaue Programm zu der pfotigen Seminarwoche im Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol können Sie direkt auf unserer Homepage  nachlesen.
Kurz zur Person: Eva Berginc, Jahrgang 1984, ist eine große Tierliebhaberin und ist seit einigen Jahren aktiv bei der österreichischen Rettungshundebrigade ÖRHB dabei. In den letzten Jahren hat Eva Berginc eine Anzahl an Fortbildungskursen absolviert, wie z.B. Anti-Jagd-Training, Leinenführigkeit und – aggression, Einsatzleiter-Assistentin.


Als wir im 2011 das Hundehotel Mair am Ort eröffnet haben, ist Eva Berginc jedes Jahr dabei um Seminare abzuhalten. Gerne können Sie noch mehr über Eva Berginc auf ihrer Homepage  erfahren.
Wir freuen uns, auf eine außergewöhnliche, pfotige und doch erholsame Seminarwoche mit Eva Berginc und ihrem Programm „Spiel, Spaß und Spannung für unsere Vierbeiner“.  Es gibt noch freie Plätze und freuen uns über zahlreiche Buchungen direkt über unsere Mail-Adresse info@mairamort.com oder über das Buchungsformular auf unserer Homepage

Montag, 21. Juli 2014

Neue Wege gehen - die Fütterungsroutine

Hier möchten wir Ihnen ein paar Tipps und Tricks geben, wie Sie die Fütterung bei Ihrem Hund durchführen können. Damit können Sie auch Ihre Beziehung zu Ihrer Fellnase verbessern und weiterentwickeln. Denn man verfällt oft leicht der Versuchung, anzunehmen, dass der Hund automatisch weiß, was Sie wollen oder wie er reagieren soll. Jedoch haben viele Hunde Schwierigkeiten Ihre Gedanken lesen zu können.





Selbstverständlich ist es Ihnen überlassen wann, wo und womit Sie Ihren Hund füttern. Entscheiden Sie sich jedoch für ein gutes Futter, füllen Sie den Napf damit und lassen es am gewohnten Essplatz Ihres Hundes für 10 Minuten stehen. Sollte etwas übrig bleiben, dann säubern Sie den Napf und bieten Ihrem Hund bis zur nächsten Mahlzeit nichts mehr an. Denn heikles Essverhalten entsteht schnell, vor allem, wenn man Alternativen anbietet. Zudem ist es auch wichtig, dass Sie Ihren Hund nicht von Ihrem Teller aus füttern, während Sie noch essen.

Gute Manieren am Futternapf sind wichtig und diese muss Ihr Hund evtl. noch lernen. Vertrauensvoller Umgang mit dem Futternapf kann man dank der Hilfe des Clicker Trainings erreichen.
1.) Befüllen Sie den Napf mit ein bisschen Futter und halten ihn auf Brusthöhe. Ihr Hund wird jetzt evtl. nach vorne stürmen um in den Napf sehen zu können. Sagen Sie nichts. Sollte ihr Hund einen Schritt rückwärts machen, dann clicken Sie und belohnen Sie ihn. Seien Sie geduldig und wiederholen die Übung bis er selbstständig ein paar Schritte zurück geht.
2.) Die nächste Stufe ist den Napf auf den Boden zu senken. Wenn Ihr Hund nach vorne saust, dann heben Sie den Napf wieder hoch bis er rückwärts geht, clicken und belohnen.
Bleiben Sie geduldig und wiederholen Sie die Übung so oft, bis Ihr Hund gelernt hat zu warten, dass der Napf auf dem Boden steht und er dann fressen kann.

Vertrauen am Futternapf: leider passiert es noch häufig, dass Hundehaltern empfohlen wird, während der Fütterung dem Hund den Napf wegzunehmen um zu zeigen, wer „hier der Boss ist“. In Wirklichkeit stresst dies Ihren Hund und es kann zu einem Reiz-Napf-Syndrom kommen. Im Grunde genommen lernt Ihr Hund hierbei, seinen Napf zu bewachen und um das Futtern zu knurren, damit er was zu essen bekommt. Seien Sie fair zu Ihrem Hund und schenken Sie ihm Vertrauen in die Menschheit. Das heißt, auch wenn sich ein Mensch während der Fütterung in der Nähe seines Napfes aufhält, muss der Hund nicht Angst haben, dass es ihm weg genommen wird. Die Angst können Sie Ihrem Hund nehmen, indem Sie während er isst, kleine Leckerlis in den Napf hineinschmeißen.



Es gibt zahlreiche Tipps und Tricks wie Sie die Fütterungsroutine durchführen können. Das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Die Hundeausbildung  steht auch im Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol immer wieder im Vordergrund. Dies wird nicht nur durch die zahlreichen Seminare  , die wir während der Sommersaison abhalten, gezeigt, sondern auch im alltäglichen Hotelleben.
Denn jeden Dienstag fährt die Hausherrin Elisabeth mit Ihren Hunden Baffa und Punky sowie allen interessierten Gästen auf den Hundeplatz der Hundeschule Passeier im Passeiertal. Hier wird die Hundeausbildung dank den Hundetrainern Lydia Pöhl und Helmuth Hochgruber forciert. Alle Gäste können hier die Ausbildung Ihres Hundes fördern und mehr Vertrauen zu seinem Vierbeiner schaffen.

Quelle und Bilder: 100 Wege zum perfekt erzogenem Hund von Sarah Fisher & Marie Miller, Kosmos Verlag

Montag, 14. Juli 2014

Eine kurze Nacht - Erzählung von Alois Prünster

Bevor Elisabeth Prünster das Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol übernahm, war es unter der Leitung ihres Vaters, Alois Prünster, ein kleines und gemütliches 3-Sterne Hotel. Alois Prünster konnte eine Menge Erfahrung sammeln in seiner langjährigen Arbeit als Gastwirt. Ein paar dieser lustigen Geschichten hat Alois Prünster niedergeschrieben und es entstand ein kleines Büchlein. „Die Gäste aus Mailand“ so heißt dieses Buch können Sie jederzeit an der Rezeption vom Hotel Mair am Ort abholen und die restlichen lustigen Geschichten in Ruhe nachlesen.





Wie jeden Abend sitze ich über den Tagesrechnungen und fülle die Fragebögen der Gästeliste, die Tagesinkassi von Bar, Restaurant und Hotel aus. Die letzten Gäste haben das Lokal um 23 Uhr verlassen und mit den Angestellten habe ich bereits abgerechnet. Freudig sehe ich dem Tagesende entgegen und bin im Geiste schon auf dem Heimweg, nachdem ich nur noch den allabendlichen Rundgang durch den Betrieb absolvieren muss. Es könnte sein, dass eine Katze im Keller eingesperrt ist. Eine Herdflamme kann im Eifer des Gefechtes vergessen geworden sein. Ein Gast kann etwas vergessen haben. Wenn er morgen anruft, ist es gut, wenn der vergessene Gegenstand an der Rezeption liegt. Das sind die täglichen Kleinigkeiten, die die Arbeit bis über Mitternacht ausdehnen. Aber es dürfte nicht mehr aufregend werden.
Da! Ein schrilles Läuten des Telefons! Was wird nach 23 Uhr noch gefragt sein? Auf meine fast automatische Meldung antwortet eine sehr lebhafte Stimme auf Italienisch:“ Haben Sie noch zufällig zwei Zimmer frei?“ Die übliche Gegenfrage: „Für wie lange und ab wann?“ „Nur für einige Tage und ab heute.“ „Ja es geht. Es sind nicht mehr die schönsten Zimmer, aber zwei recht hübsche Zimmer können Sie haben“. „Wir sind mit zwei Autos unterwegs. Wie kommt man zu Ihnen?“
Nun, es ist schon schwer, uns bei Tag zu finden, wenn man noch nie auf Mair am Ort war, aber in der Nacht ist es beinahe aussichtslos. Da ist es besser, der Gast bleibt, wo er ist, und ich hole ihn ab.
Daher: „Warten Sie einen Moment, ich hole Sie mit dem Auto ab. Wo befinden Sie sich?“ „Wir sind auf der Autobahn vor Trient.“
Gottlob, ich sitze! Trient ist ca. 90Km vom Hotel entfernt und in der Nacht braucht man mindestens eineinhalb Stunden, um Dorf Tirol zu erreichen. Damals gab es noch keine Schnellstraße „Meran-Bozen“. Nun denn, gute Nacht!
„Fahren Sie bis Bozen und dann Richtung Meran. Von der Ausfahrt Bozen können Sie mich noch einmal anrufen, damit ich Sie weiterleite“. „Alles in Ordnung. Wir haben Telefon im Auto und werden uns wieder melden.“
Es geht langsam gegen Mitternacht. Schluss mit einem frühen Zu-Bett-Gehen. Aber man ist gerne bereit, für die Zufriedenheit der Gäste Opfer zu bringen. Ich beginne die Statistik auszuarbeiten, denn man soll dem Gast freundlich und wach entgegentreten und ihn auf das Zimmer begleiten. Das Telefon habe ich leiser gestellt und ca. alle 10 Minuten bekomme ich den Lagebericht. „Wir sind an der Provinzgrenze Trient-Bozen. Wir passieren die Raststätte. Wir sind bei der Autobahnausfahrt Bozen-Süd. Wir nähern uns Meran. Wie soll man Meran durchfahren?“
„Fahren Sie Richtung Jaufenpass und einen Kilometer nach Meran kommen Sie zur Abzweigung nach Dorf Tirol. Wenn Sie im Dorf sind, rufen Sie mich noch einmal an und ich hole Sie ab. Die Uhr zeigt bereits 1 Uhr und meine Augen erinnern mich an Katzenaugen, die sich sowohl von unten nach oben als auch von oben nach unten schließen, selbst wenn das anatomisch nicht möglich ist. Aber versuchen Sie, über eine Stunde wartend nicht einzuschlafen; Sie werden sehen, was alles möglich ist.
Jedoch das Bett rückt in erreichbare Nähe. Da kommt der erlösende Anruf: „Wir sind in Dorf Tirol. Aber weiß Gott wo? Wir haben vor uns ein Gebäude, auf dem steht MUT und vorher noch etwas, man kann es nicht gut lesen, Se-il-ba-hn.“ „Oh Gott, Sie sind zu weit gefahren. Sie sind schon bei der Talstation der Seilbahn Tirol-Mut. Bleiben Sie dort stehen und rühren Sie sich nicht. Ich bin in 10 Minuten bei Ihnen und hole Sie.“
Ich gehe auf unseren Parkplatz und versuche, möglichst leise mein Auto in Bewegung zu setzen, damit ich die anderen schlafenden Gäste nicht störe. Ich fahre zur Seilbahn und sehe zwei italienische Autos, gebe ihnen Blinkzeichen und loste sie auf unseren Parkplatz. Nun werde ich ihnen die Zimmerschlüssel geben – und dann alle ab in die Betten. Die Ausweise können sie mir morgen beim Frühstück geben.
Die Autos bleiben stehen. In jedem Auto sitzt ein Ehepaar und auf den Rücksitzen schlafen zwei Kinder. Ich überlege, ob ich schon träume oder phantasiere. Die Eltern begrüßen mich überlaut. Sie können nicht wissen, dass ich sehr gut höre, dass aber andere Gäste bereits einige Stunden Schlaf absolviert haben und den Schlaf nach Möglichkeit noch über einige Stunden ausdehnen möchten.
Gottlob, ich habe nicht nur zwei Zimmer, sondern vier Zimmer, die alle im gleichen Stock liegen. Unsere Gäste sind voll zufrieden, dass wir acht Betten haben. Aber die Kinder sind doch noch so klein. Sie sind zwischen sechs und zwölf Jahre alt. Ich werde doch nicht so herzlos sein, die Kinder von ihren Müttern zu trennen.
Langsam, aber sicher verlässt mich die Geduld. „Ich habe keine Vierbettzimmer!“ „Aber kein Problem, wir nehmen die Matratzen und legen die Kinder in unsere Schlafzimmer.“ „Wie Sie wollen“. Es ist im Zimmer kein Platz für die Zimmereinrichtung und zwei zusätzliche Matratzen. Aber um 2 Uhr schlagen die Uhren anders.
Nachdem vier quengelige Kinder und vier überanstrengte Eltern mir helfen, den wesentlichen Möbelbestandteil von vier Zimmern auf zwei Zimmern unterzubringen, und alle umliegenden Zimmer geweckt und auf der Ruhe gebracht sind, meinen die Kinder, es wäre gut, wenn man schon nichts mehr zum Essen bekäme, wenigstens etwas zum Trinken zu bekommen.
Der kleine Zeiger auf der Uhr überlegt, ob er sich von der Zahl 3 rechtzeitig getrennt hat, oder ob er sich bereits der Zahl 4 nähern soll. Ich schleiche mich auf leisen Sohlen in das eigene Schlafzimmer. Als ich mich ins Bett fallen lasse, wacht meine Frau stöhnend auf und fragt: „ Müssen wir schon aufstehen? Wie spät ist es eigentlich?“ Ich beruhige sie, dass wir noch weiterschlafen können und bin bereits eingeschlafen.



Es ist nicht immer leicht Gastwirt zu sein, aber trotz allem hat Alois Prünster seine Leidenschaft der Gästebetreuung an seine Tochter Elisabeth weitergegeben.
Auch Elisabeth kann nun mittlerweile eine Reihe lustiger Geschichten aus ihrem Alltag im Hundehotel Mair am Ort erzählen. Vielleicht kommt ja mal ein Büchlein heraus, wo sie die Geschichten niederschreibt. Oder bei einem Ratscher an der Rezeption erzählt sie sicherlich ein paar lustige Geschichte, die sich im Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol zugetragen haben.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Clicks, Tricks and more - das außergewöhnliche Hundeseminar

Ein pfotiges Hundeseminar rund um den Clicker, geleitet von Margherita Pescollderungg, im Zeitraum vom 20. bis 23. Juli 2014 im Hundehotel Mair am Ort.
In diesem Kurzseminar wird dem Hundehalter die Grundbegriffe des Clickers gezeigt, bzw. das Richtige Einsetzen des Clickers und deren Belohnungsverfahren.



 

Hier stellen wir Ihnen kurz die Seminarleiterin vor: Margherita Pescollderungg, Gründerin von Animal Yes® , by fair means einer Gruppe, dessen Philosophie das Zusammenleben, und Zusammenarbeiten mit Tieren durch korrektem Verhalten, und positiver Bestärkung anstrebt.
ENCI-zertifizierte Trainerin und Mitglied von PPG (The Association for Force-Free Pet Industry Professionals), leitet die Kurse “Clicker training” und “Living together”, die beide das Ziel haben, die Beziehung zwischen Hund und Hundebesitzer zu verbessern.
Seit jeher hatte Sie ein starkes Interesse an der Forschung, und der praktischen Analyse des Verhaltens der Hunde, insbesondere an der Möglichkeit diese zu verändern, und positiv zu beeinflussen.
In Schweden hat Sie alle “Chicken Camps ”-Kurse von Bob Bailey besucht, wo Hühner sowohl Versuchsobjekt als auch Hauptdarstellerinnen waren. Am praktischen Beispiel konnte man die gelernte wissenschaftliche Theorien vertiefen, und gleichzeitig direkte Beeinflussung auf die Hühner nehmen.
Aufgewachsen auf einem Bergbauernhof hat sie schon von klein auf großen Wert auf den korrekten Umgang mit Tieren gesucht, und schon einige Erfahrung mit Pferden, Fischen und Vögeln gemacht. Aber ihre wahre Leidenschaft als Hundetrainerin ist erst 2007 durch ihren ersten Hund, Pista ein Border Collie entfacht.
Sie ist seit dem Jahr 1992 auch spezialisierte Kinder-Ski-lehrerin, und unterrichtet primär mit TAGteach, einer Lernform mit Tonbegleitung.
All ihr Können, ihre Tricks und ihre Leidenschaft wird Margherita Pescollderungg während des Hundeseminars “Clicks, Tricks and more” versuchen an Sie weiterzugeben.



Das komplette Programm können Sie hier in Ruhe nachlesen 
Das Einzigartige an diesem Hundeseminar im Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol ist, dass die Seminarleitern Margherita Pescollderungg das Seminar zweisprachig, d.h. in Deutsch und Italienisch, führen wird.

Wir freuen uns, wenn auch wir Sie bei dem Clicker-Seminar bei uns begrüßen dürfen. Buchung und Anmeldung können Sie direkt über unsere Homepage vornehmen.